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Wikileaks treibt die Medien und die Blogs um
Alles in ihrer Macht stehende30.11.2010. Wikileaks treibt die Medien und die Blogs um. Die Welt kritisiert, dass Wikileaks stets nur demokratische, also relativ transparente Staaten angreift. Aber den Arabern scheint's auch peinlich zu sein: Nicht mal Al Jazeera berichtet über die Äußerungen der Scheichs, hat die taz herausgefunden. In der FAZ erklärt der Philosoph Reinhard Brandt, warum er an einem eigentlich abgeblasenen Kongress im Iran teilnahm. Die SZ berichtet über die beiden im Iran entführten deutschen Journalisten. Kazem Moussavi nennt in einem Offenen Brief an Kanzlerin Merkel die Namen der beiden. Mehr lesenWir haben etwas vergessen im Untergrund29.11.2010. In der Welt schildert Colm Toibin die irische Katastrophe auch als ein Versagen Europas. Und Alan Posener fordert die Abschaffung des Dresdner Hannah-Arendt-Instituts. Die NZZ fragt sich, warum die lettischen Russen lieber den russischen als den lettischen Pass beantragen. Die Berliner  Zeitung berichtet über Kultursparzwänge in deutschen Gemeinden. Die SZ druckt eine eher apokalyptisch gestimmte Zukunftsrede von Volker Braun. BoingBoing beobachtet die Reaktionen der Medien auf die jüngsten Wikileaks-Enthüllungen. Mehr lesenUnter Blumen eingesenkte Kanonen27.11.2010. Die FR bringt ein Interview mit Raphael Gross, dem Leiter des Jüdischen Museums in Frankfurt. In der SZ beklagt sich Peter Handke, dass sich die Medien immer wieder mit seinem Verhältnis zu Karadzic aufhalten, wo er doch so schöne Bücher schreibt. Die NZZ erzählt, warum die Nazis Chopin fürchteten. Irights.info fragt vor der Anhörung im Bundestag: Leben Autoren wirklich vom Urheberrecht? Die taz porträtiert Künstlerin Michaela Melian, deren "Memory Loops" von München zwar als Gedenkkunstwerk ausgezeichnet, aber nicht gerade promoted wurden. Mehr lesenDu weißt doch, dass ich Bedeutung hasse26.11.2010. In der FR erklärt Karin Beier Köln zur Verbrecherhauptstadt Nummer 1. Carta fragt nach den Chancen einer Open Data-Bewegung in Deutschland. Die SZ fordert Respekt vor den Unvereinbarkeiten mit den Roma. Die NZZ berichtet über einen offenen Brief iranischer Studenten an Barack Obama, den sie auffordern, klarer Stellung zu den Untaten des Regimes zu beziehen. Zugleich reisen eine Menge deutsche Bischöfe und FDP-Politikerinnen in den Iran, um den interkulturellen Dialog zu pflegen. Mehr lesenEs ist der schneidige Ton, der einen packt25.11.2010. In der Jungle World wehrt sich Mina Ahadi gegen Vorwürfe des Irans und der Zeit, sie habe zwei deutsche Journalisten nicht über die Gefahren im Iran aufgeklärt. In der FR erklärt der Politologe Rainer Forst, warum Menschenrechte kein religiöser Wert sind. FAZ und SZ antworten auf Vorwürfe der taz, sie seien einem rechten Pamphlet aufgesessen. Der Welt ist der neue Kult der Salonmalerei suspekt. In der NZZ ruft der irische Autor John Banville: "Ach, bitterer Tag!" Mehr lesenDie dritte Etappe der Befreiung24.11.2010. Verliert Irland seine Seele an Deutschland?, fragt die SZ. Aber Colm Toibin macht sich da im Guardian keine großen Sorgen und singt eine Hymne auf die EU. Die FAZ berichtet über grauenhafte Zustände in russischen Kinderheimen und Repression gegen Journalisten, die dies anprangern. Robert Darnton träumt im Blog der NYRB von einer Digital Public Library of America. Die Menschenrechtlerin Mina Ahadi wendet sich gegen das iranische Staatsfernsehen und deutsche Journalisten, die sie für die Lage der gekidnappten deutschen Journalisten verwantwortlich machen. Und es lebe Cee-Lo Green! Mehr lesenDer Keltenkult des Kopfabtrennens23.11.2010. Den Rezensenten der FAZ und SZ hatte das französische Antiglobalisierungsmanifest "Der kommende Aufstand" Schauer des Wohlbehagens über den Rücken gejagt. Da dachten sie noch, es sei links. In Wirklichkeit ist es aber rechts, meint jedenfalls die taz. In der Welt bricht Mathias Döpfner das Schweigen des Springer-Konzerns zu den beiden im Iran festgehaltenen Journalisten - allerdings nennt er nach wie vor die Namen nicht. Tim Berners-Lee verteidigt im Scientific American die Freiheit des Netzes. In der FAZ protestiert Herta Müller gegen einen Artikel des Securitate-IMs Claus Stephani, der seine Täter- mit ihrer Opferakte gleichsetzte. Mehr lesenSo bequem liest sich ein Buch ja gar nicht22.11.2010. In der NZZ bekennt sich Ruth Klüger als Fan des Ebooks. Und Slavoj Zizek schämt sich, als Linker auf der Seite des Staates zu stehen. In der Welt erklärt Sven Regener von Element of Crime, warum er sein geistiges Eigentum auch mit Anwälten verteidigt. Das Theaterereignis des Wochenendes ist klar ein doppeltes: Roland Schimmelpfennigs neues Stück wurde am Deutschen und am Thalia Theater erstaufgeführt: Hamburg führt bei den Kritikern. Die FAZ staunt: Schwule und Kondome werden bei den Katholiken immer populärer. Mehr lesenSchwester Lüge und Bruder Schmerz20.11.2010. Tolstoi in allen Feuilletons: Welches war der Grund seiner allerletzten Flucht?, fragt die Übersetzerin Rosemarie Tietze in der Welt. Die Atmosphäre unter Rumänen und Rumäniendeutschen ist heute vergifteter als unter der Diktatur - ein posthumer Sieg der Securitate, schreibt Claus Stephani in der FAZ. In der taz erklärt der Künstler Bill Drummond, warum er einen "No-Music-Day" ausgerufen hat.  Die NZZ berichtet über den Fall des Historikers Michael Richter am Dresdner Hannah-Arendt-Institut, der als einstiger Stasi-IM enttarnt wurde. Mehr lesenBilder, Körper und Frauen19.11.2010. Die Vollversammlung der UNO hat zwar ungerechfertigte Exekutionen verurteilt - aber die Todesstrafe wegen sexueller Orientierung wird nicht mehr kritisiert, meldet Queer.de. Die Tatsache, dass Handke Karadzic besuchte, sei doch seit 2008 bekannt, hatte die SZ zu der "Enthüllung" in Malte Herwigs Biografie gesagt. Mag sein, antwortet Herwig in seinem Blog, aber warum hat die SZ seinerzeit nicht darüber berichtet?  FR und NZZ beklagen den Verfall der italienischen Kultur unter Berlusconi. Die taz findet am Ende doch noch einen Sinn in Popkritik.  Mehr lesen
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